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Klinik für Schmerzmedizin am St. Vincenz Hospital feiert zehnjähriges Bestehen – Aktionstag am 4. Juni

Die Klinik für Schmerzmedizin am St. Vincenz Hospital der KHWE feiert in diesem Jahr ihr zehnjähriges Bestehen. Anlässlich des Jubiläums veranstalten Chefarzt Dr. Josef Nelles und sein Team am Dienstag, 4. Juni, einen Aktionstag für Patienten und Interessierte.

22.05.2024

Brakel. „Wir haben etwas gegen Schmerzen!“ – Unter diesem Motto veranstaltet die Klinik für Schmerzmedizin am St. Vincenz Hospital der KHWE anlässlich ihres zehnjährigen Bestehens am Dienstag, 4. Juni, einen Aktionstag für Patienten und Interessierte. Von 15 bis 18 Uhr stellen Ärzte, Psychologen, Physiotherapeuten, Pflegekräfte und Musiktherapeuten im Bildungszentrum direkt neben dem Krankenhaus unterschiedliche Therapiemöglichkeiten vor und stehen für Fragen zur Verfügung.

„Akute Schmerzen sind ein Warnsignal des Körpers und bieten eine Art Schutzfunktion. Bestehen diese Schmerzen jedoch über einen längeren Zeitraum, spricht man von chronischen Schmerzen, die zu einer eigenständigen Erkrankung werden und viele Patienten zermürben. Deshalb möchten wir an diesem Tag verschiedenste Ansätze vorstellen, die zur Linderung des Schmerzes beitragen können“, erklärt der Chefarzt der Klinik, Dr. Josef Nelles.

In Form von Infoständen und Kurzvorträgen können sich die Besucher unter anderem über den Einfluss von Aromatherapie und Naturheilkunde, die Schmerzbehandlung in der Psycho- sowie Physiotherapie und die verschiedenen Arten von Schmerzen informieren. Außerdem erhalten sie Einblicke in die Räumlichkeiten des Therapiezentrums Weser-Egge und die Musiktherapie.

Die Klinik für Schmerzmedizin ist bereits seit 2014 unter der Leitung von Dr. Josef Nelles fest am St. Vincenz Hospital etabliert. Jährlich werden dort etwa 300 Patienten stationär oder teilstationär behandelt. Sie leiden hauptsächlich unter Erkrankungen des Bewegungsapparates: des Skelettes, der Muskeln, Sehnen, Gelenke und Bänder. Besonders häufig sind Rückenschmerzen. Aber auch Tumor-, Kopf-, Nervenschmerzen oder Schmerzen mit unklarer Ursache können der Grund für eine Behandlung sein. „Neben den körperlichen Veränderungen zählen auch Depressionen, Angst oder Stress zu den Auslösern, die bei der Schmerztherapie berücksichtigt werden müssen“, sagt Dr. Nelles.

Zusätzlich zur stationären Behandlung gibt es in Brakel seit Kurzem auch eine Praxis im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) für die ambulante spezielle schmerztherapeutische Behandlung. Die Leitung übernimmt Dr. Indira Ruch, die auch gleichzeitig als leitende Oberärztin in der Klinik tätig ist. In der Praxis für Schmerzmedizin werden den Patienten verschiedene nicht-medikamentöse und medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten angeboten. Vor dem Behandlungsbeginn werden alle Vorbefunde sowie der bisherige Behandlungsverlauf und die soziale Situation durch Fachexperten der Schmerzmedizin beurteilt, um eine bestmögliche Versorgung einzuleiten. Dr. Indira Ruch: „Wir konnten die Behandlungsmöglichkeiten der Patienten deutlich ausbauen und ihnen ein interdisziplinäres Netzwerk in der Versorgung zur Verfügung stellen.“

 

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